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Schuppenflechte
Was ist Schuppenflechte?
Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine häufige, chronisch-entzündliche immunvermittelte Erkrankung, die hauptsächlich die Haut betrifft.
Obwohl die systemische Natur der Psoriasis häufig unerkannt bleibt, können die damit verbundenen entzündlichen Prozesse mit der Entwicklung von Komorbiditäten verbunden sein. Dies bedeutet, dass mehr als eine Krankheit gleichzeitig vorliegt. Zu den Komorbiditäten zählen z.B. Stoffwechselerkrankungen, psychische Störungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Risikofaktoren, die bei Menschen mit Psoriasis erhöht sind.
Die Schuppenflechte, die Menschen aller Altersgruppen betreffen kann, tritt in der Regel erstmals im frühen Erwachsenenalter auf und begleitet die Person lebenslang. Es gibt verschiedene Arten von Psoriasis, von leichter, die kleine Hautbereiche betrifft, bis hin zu schwerer, die einen Großteil der Hautoberfläche bedeckt. Psoriasis verursacht nicht nur körperliche Beschwerden und hat Einfluss auf den sozialen Bereich. Studien zeigen auch, dass die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen beeinträchtigt werden kann.
Die Belastung durch ein Leben mit Psoriasis wird oft unterschätzt, und Menschen mit Psoriasis haben ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände als die Durchschnittsbevölkerung. Sie kann einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität eines Menschen haben.
Ursache
Die genaue Ursache der Psoriasis ist noch nicht geklärt; es wird jedoch angenommen, dass sie mit einer Veränderung des Immunsystems zusammenhängt. Das Immunsystem ist die körpereigene Abwehr gegen Krankheiten und Infektionen, die aber bei Menschen mit Psoriasis zu stark aktiv ist und so normale Prozesse aus dem Gleichgewicht bringt.
Behandlung
Ein ganzheitlicher Ansatz zur Behandlung von Psoriasis, der sich mit der chronischen Krankheitslast im Leben jedes Einzelnen befasst, ist wichtig, um Patienten zu entlasten und Ressourcen im Gesundheitssystem zu optimieren.
Psoriasis kann häufig mit einer topischen Behandlung behandelt werden, die heutzutage in einer Vielzahl von Formulierungen wie Spühschaum, Salben oder Gel erhältlich ist, um den individuellen Vorlieben zu entsprechen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind je nach Ausdehnung und Schwere der Erkrankung die Phototherapie oder die systemische Therapie, z.B. in Form von Tabletten oder als Biologika, die als Injektionen zur Behandlung der Psoriasis zur Verfügung stehen.
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ATOPISCHES EKZEM
Was ist ein atopisches Ekzem?
Das atopische Ekzem ist eine chronische, nicht ansteckende und genetisch veranlagte Hauterkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch einen Defekt der Hautbarriere mit trockener Haut assoziiert mit oft starkem Juckreiz, Neigung zu bakteriellen Infektionen und immunologischen Veränderungen. Sie tritt in der Regel erstmals in der frühen Kindheit auf. Meist klingt die Erkrankung vor dem Erwachsenenalter ab, bei manchen Betroffenen kann sie ein Leben lang bestehen bleiben. Mit der richtigen Beratung und Unterstützung können diese Menschen die Krankheit in den Griff bekommen und viele körperliche und soziale Unannehmlichkeiten vermeiden.
Häufige Symptome sind ein juckender Ausschlag, trockene Haut, Rötungen und Entzündungen. Ständiges Kratzen kann dazu führen, dass die Haut aufreißt und anfällig für Infektionen wird. Bei manchen Menschen verläuft das atopische Ekzem eher schubweise, bei anderen ist es fast ständig vorhanden.
Ursache
Die Ursachen sind vielfältig. Allergische Reaktionen auf Chemikalien, Metalle und Pflanzen können die Haut zum Aufflackern bringen und das atopische Ekzem verschlimmern. Ein Ekzem kann sich auch verschlimmern, wenn es sich mit dem Bakterium Staphylococcus aureus infiziert. Neben Allergenen und bakteriellen Infektionen kann ein atopisches Ekzem auch durch Stress ausgelöst oder verschlimmert werden oder durch jahreszeitliche Klimaveränderungen wie den Wechsel von Sommer zu Herbst, wenn die Luft trockener wird.
Behandlung
Es ist wichtig zu wissen, dass das atopische Ekzem normalerweise eine gute Prognose hat. Im Rahmen der Behandlung sind allgemeine Maßnahmen wie das Vermeiden von Reizstoffen und übermäßiger Hitze und die Verwendung von Hautpflegeprodukten zur Befeuchtung der Haut wichtig, um den Juckreiz zu minimieren.
Topische Steroide, Kombinationen mit topischen Antibiotika oder topische Calcineurininhibitoren werden häufig zur Behandlung von Ekzemen eingesetzt. In sehr schweren Fällen kann eine Lichttherapie oder eine systemische Behandlung zum Einsatz kommen.
Akne
Was ist Akne?
Akne ist eine häufige chronische Hauterkrankung. Tatsächlich haben etwa acht von zehn Menschen irgendwann in ihrem Leben damit zu tun. Akne kann bei vielen Menschen mit mittelschweren bis schweren Fällen auch Narben auf der Haut hinterlassen. Die Erkrankung endet nicht immer mit den Teenagerjahren, sondern kann bis ins Erwachsenenalter andauern. Frauen sind im Erwachsenenalter aufgrund der hormonellen Veränderungen oft stärker betroffen. Die Krankheit kann schwer zu bewältigen sein, sowohl körperlich als auch emotional, und die Verbesserung des Zustands kann eine Herausforderung sein. Das Leben mit Akne kann die Lebensqualität beeinträchtigen.
Ursache
Forscher glauben, dass Akne durch eine Kombination von vier Ereignissen verursacht wird: übermäßige Sekretion von Talg, Überwucherung und Verstopfung von Follikeln oder Poren, das Vorhandensein von Bakterien und Entzündungen. Hormonelle Veränderungen im Körper können Akne verschlimmern. Dies kann dazu führen, dass die Drüsen, die Haarfollikel enthalten, größer werden und eine Überproduktion von Öl aufweisen. Leider gibt es eine Reihe von Mythen, die sich auf Akne und die Ursachen von Akne beziehen. Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass Akne durch den Verzehr von fettigen Lebensmitteln oder durch unzureichendes Waschen des Gesichts oder des Körpers verursacht wird. Hormonelle Veränderungen im Körper können Akne verschlimmern.
Behandlung
Viele Aknefälle werden traditionell entweder mit Selbstpflegeprodukten, konventionellen oralen und topischen Antibiotika unterschiedlicher Stärke oder systemischen Therapien behandelt. Medizinische Geräte wie Laser, Licht und BioPhotonics sind weitere Behandlungsmöglichkeiten, die eingesetzt werden können.